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Man sagt, der Indianderhäutptling Seattle habe die REDE DES HÄUPTLING SEATTLE im Jahr 1854 vor dem Gouverneur des damaligen Terretoriums Washington gehalten. Hier ist zunächst der Text in deutscher Übersetzung - am Schluss des Textes beantworten wir einige Fragen zur Rede: ↓Wer war Seattle ? ↓Seathl, Si'ahl oder Seattle ? ↓Hielt Seattle die Rede ? ↓Schrieb Seattle einen Brief an den US-Präsidenten? ↓Wer ist Autor der Rede? ↓Stadt Seattle - Häuptling ? ↓Fragwürdige Textabschnitte.
Der große Häuptling des weißen Mannes in Washington teilt uns mit, dass er unser Land kaufen möchte.
Wie kann man den Himmel kaufen oder verkaufen, die Wärme der Erde? Diese Vorstellung ist uns fremd. Wenn wir die Frische der Luft und das Funkeln des Wassers nicht besitzen - wie könnt Ihr sie von uns kaufen?
Jeder Teil dieser Erde ist meinem Volk heilig. Jede glänzende Tannennadel, jeder Sandstrand, jeder Nebel in dunklen Wäldern, jede Lichtung, jedes summende Insekt ist in den Erinnerungen und Erfahrungen meines Volkes heilig. Der Saft, der in den Bäumen steigt, beinhaltet die Erinnerung des roten Mannes.
Die Verstorbenen der Weißen vergessen das Land ihrer Geburt, wenn sie fort gehen, um mit den Sternen zu wandern. Unsere Toten vergessen diese wundervolle Erde niemals, denn sie ist die Mutter des roten Mannes.
Wir sind ein Teil der Erde, und sie ist Teil von uns. Die duftenden Blumen sind unsere Schwestern; das Wild, die Pferde, die mächtigen Adler, sie sind unsere Brüder. Die felsigen Gipfel, die Säfte in den Weiden, die Körperwärme des Pferdes und des Menschen - es ist alles die selbe Familie.
Also, wenn also der große Häuptling in Washington uns mitteilt, unser Land kaufen zu wollen, verlangt er viel von uns. Der große Häuptling verspricht, uns einen Ort zu geben, an dem wir angenehm und ungestört leben können. Er wird unser Vater sein und wir seine Kinder.
Also werden wir euren Antrag, unser Land zu kaufen, bedenken. Aber das ist nicht einfach. Denn dieses Land ist uns anvertraut. Das leuchtende Wasser, das in Bächen und Flüssen fließt, ist nicht nur Wasser, sondern das Blut unserer Vorfahren. Falls wir Euch das Land überlassen, muss euch bewusst sein, dass es heilig ist, und eure Kinder müsst ihr lehren, dass es heilig ist jeder Schimmer im klaren Wasser der Seen von Ereignissen und Erinnerungen aus dem Leben meines Volkes erzählt. Das Murmeln des Wassers ist die Stimme meiner Vorväter.
Die Flüsse sind unsere Brüder, die uns Lebenskraft geben. Die Flüsse tragen unsere Kanus und nähren unsere Kinder. Wenn wir euch unser Land verkaufen, so müsst ihr euch daran erinnern und eure Kinder lehren: Die Flüsse sind unsere Brüder und eure; und ihr müsst fortan den Flüssen euer Wohlwollen schenken, so wie jedem anderen Bruder auch.
Wir wissen, dass der weiße Mann unsere Art und Weise nicht versteht. Ein Abschnitt des Landes ist ihm wie das nächste, denn er ist ein Fremder, der in der Nacht kommt und von der Erde nimmt, was immer er braucht. Die Erde ist nicht sein Bruder, sondern sein Feind, und wenn wer sie erobert hat, zieht er weiter. Er lässt die Gräber seiner Väter zurück und kümmert sich nicht. Er stiehlt die Erde von seinen Kindern und sorgt sich nicht. Er behandelt seine Mutter Erde, und seinen Bruder Himmel, wie Dinge, die zum Kaufen und Plündern da sind, zum Verkaufen wie Schafe oder glänzende Perlen.
Ich weiß nicht. Unsere Lebensweise unterscheidet sich von eurer. Der Anblick eurer Städte schmerzt die Augen des roten Mannes. Es gibt keinen stillen Raum in den Städten der Weißen. Kein Raum, das Entfalten der Blätter im Frühling zu hören oder das Rascheln der Insektenflügel.
Das Geklapper wirkt beleidigend auf unsere Ohren. Und wofür lohnt es sich zu Leben, wenn man nicht den einsamen Schrei des Ziegenmelkervogels hören kann oder das Gestreite der Frösche am Teich bei Nacht? Ich bin ein roter Mann und verstehe das nicht. Der Indianer liebt das sanfte Geräusch des Windes, der über eine Teichfläche streicht, und er mag den Geruch des Windes selbst, gereinigt vom Mittagsregen oder schwer vom Duft der Kiefern.
Die Luft ist dem roten Menschen kostbar, denn alle Dinge teilen denselben Atem, das Tier, der Baum, der Mensch, sie alle teilen denselben Atem. Der weiße Mann scheint die Luft, die er atmet, nicht zu bemerken. Wie ein Mann, der seit vielen Tagen stirbt, ist er betäubt vom üblen Geruch.
Aber falls wir Euch unser Land verkaufen, muss euch bewusst sein, dass die Luft uns kostbar ist, dass sie den Geist mit allem Leben teilt, mit dem sie verbunden ist. Der Wind gab unseren Vorfahren den ersten Atemzug und so empfängt er den letzten Seufzer. Und wenn wir euch unser Land verkaufen, so müsst ihr es als etwas Besonderes und heiliges behandeln, als Ort, wo auch der weiße Mann spüren kann, dass der Wind erfüllt ist vom süßen Duft der Wiesenblumen.
Also werden wir euer Angebot, unser Land zu kaufen, bedenken. Falls wir uns entscheiden, zuzustimmen, so unter einer Voraussetzung - der weiße Mann muss die Tiere des Landes behandeln wie seine Brüder.
Ich bin ein Wilder und verstehe es nicht anders. Ich habe tausende verrottende Büffel in der Prärie gesehen, zurück gelassen vom weißen Mann, de sie aus einem vorüberfahrenden Zug erschossen hat. Ich bin ein Wilder und kann nicht verstehen, wie das qualmende Eisenpferd wichtiger gesehen wird als der Büffel, den wir nur töten, um zu überleben.
Was ist der Mensch ohne die Tiere? Wären alle Tiere fort, so stürbe der Mensch am völligen Fehlen des Geistes. Denn was immer den Tieren geschieht, ereilt auch bald den Menschen. Alle Dinge sind miteinander verbunden.
Das ist gewiss: Die Erde gehört nicht den Menschen, der Mensch gehört der Erde.
Ihr müsst eure Kinder lehren, dass die Erde unter ihren Füßen die Asche unserer Vorfahren ist. Damit sie das Land ehren, erklärt euren Kindern, dass die Erde voll des Lebens unserer Familien ist. Lehrt Eure Kinder, was wir unsere lehrten, dass die Erde unsere Mutter ist. Was immer der Erde widerfährt, widerfährt den Kindern der Erde. Wenn Menschen auf die Erde spucken, spucken sie auf sich!
Das ist gewiss: Alles ist miteinander verbunden, wie das Blut, das eine Familie eint. Alle Dinge sind verbunden. Auch der weiße Mann, der mit seinem Gott redet wie von Freund zu Freund. ihn begleitet und mit dem er spricht wie von Freund zu Freund, kann nicht frei sein von der gemeinsamen Bestimmung.
Trotz aller Unterschiede mögen wir Brüder sein. Wir werden es sehen.
Etwas wissen wir, dass der weiße Mann sicherlich eines Tages entdeckt; wir haben denselben Gott. Du magst nun denken, dass u ihn besitzt, wie du unser Land besitzen möchtest, aber das kannst du nicht. Er ist Gott der Menschheit und sein Mitgefühl gilt ebenso für den roten wie für den weißen Menschen. Die Erde ist ihm kostbar, und die Erde zu verletzen bedeutet, den Schöpfer mit Schmutz zu überschütten.
Die Weißen werden auch vergehen, vielleicht eher als alle anderen Stämme. Verseucht euer Bett und eines Nachts werdet ihr im eigenen Abfall ersticken.
Aber in Eurem Untergang werdet ihr hell strahlen, befeuert von der Stärke des Gottes, der euch in dieses Land brachte und euch aus unverständlichen Gründen die Herrschaft über das Land und den roten Mann gab. Diese Bestimmung ist uns ein Rätsel, denn wir begreifen nicht, denn was soll dann noch sein, wenn alle Büffel abgeschlachtet sind, alle wilden Pferde gezähmt, die versteckten Orte des Waldes schwer vom Atem der vielen Menschen und der Blick von den Gipfeln der Berge zugestellt mit redenden Drähten. Wo ist das Dickicht? Verschwunden. Wo ist der Adler? Verschwunden. Das Ende des Lebens und der Beginn des Überlebenskampfes.
Häuptling Seattle wurde im Jahre 1786 auf Blake Island (Washington, USA) geboren und starb am 7. Juni 1866 in einer Suquamish-Reservation (Washington, USA).
Seattles Vater Schweabe war ein Häuptling der Suquamish-Indianer, die auf Bainbridge Island lebten, wo die Duwamish-Indianer an einem Fluss lagerten. Seine Mutter Scholitza war die Tochter eines Häuptlings der Duwamish-Indianer. Da die Abstammung bei diesen Indianervölkern immer der weiblichen Linie folgte, galt Seattle als ein Angehöriger der Duwamish.
Der Name „Seattle“ wurde von den Indianern auf unterschiedliche Weise ausgesprochen. Man kannte sowohl die Variante „See-at-la” als auch „See-alth“.
Durch den Tod eines seiner Söhne wurde Seattle so sehr aus der Bahn geworfen, dass er den katholischen Glauben annahm und sich auf den Namen „Noah“ taufen ließ. Die Taufe erfolgte vermutlich in der „St. Joseph of Newmarket Mission“. Auch die Kinder Seattles wurden getauft und christlich erzogen.
Die Leute der Company gaben dem ungefähr 1,80 Meter großen Seattle den Spitznamen „Le Gros“ („der Große“).
Der Übertritt zum katholischen Glauben war gleichzeitig auch das Ende der kämpferischen Zeit von Seattle.
Nun wurde er zu einem Anführer, der eine Zusammenarbeit mit den ankommenden weißen Siedlern anstrebte. Mit den Weißen führte er nie einen Krieg.
Im Jahre 1846 erreichten weiße Siedler den Puget Sound. Die freundliche Begrüßung und die Hilfe, die Seattle ihnen zuteil werden ließ, brachten ihm den Ruf eines Freundes der Weißen ein.
In seiner berühmten Rede, mit der Seattle die Besucher im Sommer des Jahres 1850 begrüßte, bat er sie, sich unter seinem Volk anzusiedeln. Diese Rede wurde von Shaw aufgezeichnet, bald danach im „Oregon Spectator“ veröffentlicht und ermutigte zur Besiedlung im Tal des Duwamish-Flusses.
Am 7. Juni 1866 starb Seattle im Alter von etwa 80 Jahren gegen 13 Uhr in einem Altersheim. Er wurde in Suquamish im US-Bundesstaat Washington begraben. Von seinem Grab aus bietet sich ein herrlicher Blick auf den Puget Sound, und in der Ferne kann man gerade noch die Stadt Seattle erkennen, die nach ihm ihren Namen bekommen hat.
Da steht mehr über Chief Seattle:
https://www.medienwerkstatt-online.de/lws_wissen/vorlagen/showcard.php?id=4334
Another notable People was Seattle (also spelled Si-ahl, Sealth, See-ahth, and Seathl, pronounced [ˈsiʔaːɬ], son of Schweabe, who was a peacekeeper during the turbulent times of the mid-19th century.
Chief Si'ahl, known to settlers as Chief Seattle, became the leader of the Suquamish and Duwamish people sometime around 1810. When settlers started moving to the Elliott Bay area in the 1850s, Chief Si'ahl stayed friendly to the newcomers and urged his people to do the same. The city of Seattle was named for him.
Chief Seattle (more correctly known as Seathl) was a Suquamish chief who lived on the islands of the Puget Sound. (The Suquamish are a Lushootseed-speaking Native American people, located in present-day Washington in the United States. Der Staat Wahington ist der nordöstlichste Saat der USA, grenzt an Canada. Nördlich von Portland, Südlich des canadischen Vancouver / They are a southern Coast Salish people. Die Salish sind indigene Völker des pazifischen Nordwestens in Nordamerika. Sie werden als solche aufgrund ihrer Sprache identifiziert, die zur Salishan-Sprachfamilie gehört. Die Salish sind in Kanada (British Columbia) und den Vereinigten Staaten (Washington, Idaho, Montana) beheimatet.
Chief Seattle, the famous leader of the Suquamish and Duwamish Tribes for whom the City of Seattle is named, signed the Point Elliot Treaty on behalf of both Tribes.
Der Vertrag von Point Elliott ist ein Vertrag, der am 22. Januar 1855 zwischen der US-Regierung und 22 Indianerstämmen im Puget Sound-Gebiet abgeschlossen wurde, das damals Teil des Washington-Territoriums war. Er beabsichtigte, ein Verhältnis zwischen der US-Regierung und den indigenen Völkern zu schaffen und bestimmte Rechte, wie Jagd- und Fischereirechte, zu sichern.
The Suquamish Tribe owns the Port Madison Indian Reservation.) Suquamish people traditionally speak a dialect of Lushootseed, which belongs to the Salishan language family.
Da die Weißen die Namen „See-at-la“ oder „See-alth“ nicht gut aussprechen konnten, sagten sie „Seattle“, was den Häuptling aber nicht sehr erfreut. Er äußerte einmal, er werde sich nach seinem Tod jedes Mal, wenn Seattle gesagt würde, im Grab umdrehen.
Properly spelled Sealth, but he was better known by the spelling used by his namesake city, Seattle. Frederick Webb Hodge, ed., "Seattle," Handbook of American Indians North of Mexico (1913).
Properly spelled Sealth, but he was better known by the spelling used by his namesake city, Seattle.
This edition in English published as "Early Reminiscences. Number Ten. Scraps From a Diary. Chief Seattle – A Gentleman by Instinct – His Native Eloquence. Etc., Etc." Seattle Sunday Star, October 29, 1887, p. 3.
Even the date and location of the speech has been disputed, but the most common version is that on March 11, 1854, Seattle gave a speech at a large outdoor gathering in Seattle. The meeting had been called by Governor Isaac Ingalls Stevens to discuss the surrender or sale of native land to white settlers. Doc Maynard introduced Stevens, who then briefly explained his mission, which was already well understood by all present.
Seattle then rose to speak. He rested his hand upon the head of the much smaller Stevens, and declaimed with great dignity for an extended period. No one alive today knows what he said; he spoke in the Lushootseed language, and someone translated his words into Chinook Indian trade language, and a third person translated that into English.
Some years later, Dr. Henry A. Smith wrote down an English version of the speech, based on Smith's notes. It was a flowery text in which Sealth purportedly thanked the white people for their generosity, demanded that any treaty guarantee access to Native burial grounds, and made a contrast between the God of the white people and that of his own. Smith noted that he had recorded "...but a fragment of his [Sealth's] speech". Recent scholarship questions the authenticity of Smith's supposed translation "Chief Seattle," in Wikipedia
The oldest extant record of this document is a transcript published in the Seattle Sunday Star in 1887, in a column byHenry A. Smith, a poet, doctor, and early white settler of the Seattle area. Smith provides (bietet) a transcript of a speech made by Chief Seattle 30 years earlier, which Smith had attended (teilnehmen) and taken notes from. The occasion of the speech was a visit by the newly appointed Governor, Isaac Stevens. The governor's visit to a council of local tribal chiefs that year is corroborated (bestätigt) by the historical record. Chief Seattle was the most influential chief in the area, so it is likely he would have been in attendance (Anwesenheit).
However the date, the location, and the actual words of Chief Seattle's speech are disputed.
Ab 1854 kaufte Isaac Stevens, der Gouverneur des Territoriums Washington, das Land der Indianer auf oder beschlagnahmte es einfach. Im Januar 1854 besuchte der Gouverneur Elliot Bay und kündigte Vertragsverhandlungen an, was Seattle begrüßte.
Während der Vertragsverhandlungen vom 27. Dezember 1854 bis zum 9. Januar 1855 war Seattle der Sprecher der Indianer und sollte ihre Interessen vertreten.
Der inzwischen alte Häuptling beklagte, die Tage der Indianer gingen dem Ende zu, und die Zukunft gehöre dem weißen Mann.
Von der Rede Seattles machte sich Dr. Henry Smith (1830–1915), ein Chirurg und Schriftsteller mit einem Hang für eine blumige Sprache, angeblich Notizen.
Chief Seattle's speech is one that Chief Seattle probably gave in 1854 to an audience including the first Governor of Washington Territory (seit 1889 US-Staat), the militaristic Isaac Stevens. Though the speech itself is lost to history, many putative versions exist, none of which is particularly reliable.
He arrived at Muleteo, or Point Elliott, just south of Seattle, on January 21, 1855, to meet the assembled Duwamish, Snoqualmies, and Skagit tribes. Many books which cite Dr. Smith's version place the oration of Seattle at the Point Elliott treaty council, although Smith's 1887 report does not specifically give a date for it, Smith does state Seattle's reaction to a proposed agreement involving a reservation for the Duwamish tribe (which was part of the proposed Point Elliott treaty).
The "Record of Proceedings" of this council is among the records of the Bureau of Indian Affairs in the National Archives. It contains the following statements by Chief Seattle:
I look upon you as my father, I and the rest regard you as such. All of the Indians have the same good feeling toward you and will send it on paper to the Great Father. All of the men, old men, women and children rejoice that he has sent you to take care of them. My mind is like yours, I don't want to say more. My heart is very good towards Dr. Maynard [a physician who was present]. I want always to get medicine from him.
Now by this we make friends and put away all bad feelings if we ever had any. We are the friends of the Americans. All the Indians are of the same mind. We look upon you as our Father. We will never change our minds, but since you have been to see us we will be always the same. Now! Now, do you send this paper.
These are the only words of Chief Seattle recorded in the official record.
Man sagt, der Indianderhäutptling Seattle habe die als "REDE DES HÄUPTLING SEATTLE" bekannt gewordene Rede im Jahr 1854 vor dem Gouverneur des Terretoriums Washington gehalten. Hier ist zunächst der Text in deutscher Übersetzung - am Schluss des Textes beantworten wir einige Fragen zur Rede.
Such an analysis must begin with consideration of the oration allegedly spoken by Chief Seattle, patriarch of the Duwamish and Suquamish Indians of Puget Sound, to Isaac Ingalls Stevens, governor of the Washington Territory, in the year 1854 or 1855, at the site of the present metropolis of Seattle:
Does it really make any difference today whether the oration in question actually originated with Chief Seattle in 1855 or with Dr. Smith in 1887?
Der inzwischen alte Häuptling beklagte, die Tage der Indianer gingen dem Ende zu, und die Zukunft gehöre dem weißen Mann.
Von der Rede Seattles machte sich Dr. Henry Smith (1830–1915), ein Chirurg und Schriftsteller mit einem Hang für eine blumige Sprache, angeblich Notizen.
Obwohl Seattle Zweifel daran hatte, dass sein Volk Geld für sein Land erhalten werde, setzte er als Erster sein Zeichen unter das mit Gouverneur Stevens vereinbarte Vertragsdokument.
Mit diesem Dokument wurde der rechtliche Anspruch auf ungefähr 2,5 Millionen Acres Land (ein Acre = 4047 Quadratmeter) abgetreten und ein Reservat für die Angehörigen der Suquamish garantiert, aber keines für das Volk der Duwamish.
Aus Ärger über die Verträge erkannten viele Duwamish die Führerschaft von Seattle nicht mehr an. Dies führte schließlich zum so genannten „Yakima Indianer Krieg“ von 1855 bis 1857.
Bis in die 1970-er Jahre war die Geschichte des Häuptlings Seattle nur mit dem Namen der Stadt, die seinen Namen trägt, eng verbunden.
Doch mit dem Einsetzen der Umweltbewegung rückte die Rede von Seattle vor Gouverneur Isaac Stevens wieder ins Bewusstsein vieler Amerikaner.
The main source (Quelle) for the speech is, apparently, a 1932 pamphlet by John M. Rich, copies of which are at the Seattle Historical Society and at the Library of Congress. ;Mr. Rich, in turn, cites an article in a Seattle newspaper from 1887 in which a Dr. Henry A. Smith reconstructed a speech by the Duwamish Chief on the occasion "When Governor Stevens first arrived in Seattle and told the natives that he had been appointed Commissioner of Indian Affairs for Washington Territory," an event dated by Rich as December 1854.
In addition, Chief Seattle allegedly wrote the following letter to President Franklin Pierce in 1855:
The Great Chief in Washington sends word that he wishes to buy our land. . . . But we will consider your offer, for we know if we do not . . . the white man may come with guns and take our lands. . . . How can you buy or sell the sky— the warmth of the land? The idea is strange to us. Yet we do not own the freshness of the air or the sparkle of the water. . . . Every part of this earth is sacred to my people. . . . When the buffaloes are all slaughtered, the wild horses all tamed, the secret corners of the forest heavy with the scent of many men, and the views of the ripe hills blotted by talking wires, where is the thicket? Gone. Where is the eagle? Gone.
Thus Spoke Chief Seattle: The Story of An Undocumented Speech / Spring 1985, Vol. 18, No. 1 / By Jerry L. Clark / Link zu einem Artikel mit Hintergrund der Rede / Jerry L. Clark was on the staff of the National Archives and Records Administration in 1985 and is now retired.
His now famous speech was believed to have been given in December, 1854. There are several versions of his letter
Note: Presumably, the generally accepted version of the above speech was published in the The Irish Times on June 4th, 1976. However, many people now believe that the speech was actually written by a Hollywood screen writer in the 1970's for the movie Home - Four Wagons West. It is thought that the script was based on the original statement by Chief Seattle in 1854. There is a lot of controversy about the origin of the speech, however, and many people hold strong opinions. Kimberly Kempf has contacted me and suggested that the story of Seattle is in a book that probably was first published in 1931.
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Washington State Library
https://www.synaptic.bc.ca/ejournal/wslibrry.htm
Nancy Zussy, State Librarian
The speech given by Chief Seattle in January of 1854 is the subject of a great deal of historical debate. The most important fact to note is that there is NO VERBATIM TRANSCRIPT IN EXISTENCE. All known texts are second-hand.
Version 1 appeared in the Seattle Sunday Star on Oct. 29, 1887, in a column by Dr. Henry A. Smith. He makes it very clear that his version is not an exact copy, but rather the best he could put together from notes taken at the time. There is an undecided historical argument on which native dialect the Chief would have used, Duwamish or Suquamish. Either way all agree the speech was translated into the Chinook Jargon on the spot, since Chief Seattle never learned to speak English.
[Version 1 begins: Yonder sky has wept tears of compassion on our fathers for centuries untold, and which, to us, looks eternal, may change. To-day it is fair, to-morrow it may be overcast with clouds. My words are like the stars that never set. ...] Version 2 was written by poet William Arrowsmith in the late 1960s. This was an attempt to put the text into more current speech patterns, rather than Dr. Smith's more flowery Victorian style. Except for this modernization, it is very similar to Version 1. [Version 2 begins: Brothers: That sky above us has pitied our fathers for many hundreds of years. To us it looks unchanging, but it may change. Today it is fair. Tomorrow it may be covered with cloud. ...] Version 3 is perhaps the most widely known of all. This version was written by Texas professor Ted Perry as part of a film script. The makers of the film took a little literary license, further changing the speech and making it into a letter to President Franklin Pierce, which has been frequently reprinted. No such letter was ever written by or for Chief Seattle. [Version 3 begins: The Great Chief in Washington sends word that wishes to buy our land. The Great Chief also sends us words of friendship and goodwill. This is kind of him, since we know he has little need of our friendship in return. But we will consider your offer. For we know that if we do not sell, the white man may come with guns and take our land. How can you buy or sell the sky, the warmth of the land? The idea is strange to us. ...] Version 4 appeared in an exhibit at Expo '74 in Spokane, Washington, and is a shortened edition of Dr. Perry's script (Version 3). [Version 4 begins: The President in Washington sends word that he wishes to buy our land. Buy our land! But how can you buy or sell the sky? the land? The idea is strange to us. ...] ...The best description of the saga of Chief Seattle's speech can be found in an essay by Rudolf Kaiser: "Chief Seattle's Speech(es): American Origins and European Reception" published in Recovering the Word: Essays on Native American Literature by the University of California Press, 1987. Another excellent discussion appears in David Buerge's article "Seattle's King Arthur: How Chief Seattle continues to inspire his many admirers to put words in his mouth," appearing in the July 17, 1991 Seattle Weekly.
Attachments:
Newsweek, May 4, 1992 An article challenging the authenticity of the Perry text. It is also a chastisement for those who fail to check their sources. Museum of History and Industry A brief historical outline of the conditions under which Chief Seattle originally spoke, and how the various textual transcriptions of that text came to be. Joseph Campbell oseph Cambell fooled by the Perry Text. The Smith Text The text most often referred to as 'authentic'.
The historical Chief Seattle was the head man of the Duwamish and several other related small bands of Indians inhabiting the shores of Puget Sound. In 1852, a tiny American settlement was established near Alki Point ("By and By" in the Duwamish language), and the settlers named their village Seattle after its Indian patriarch.
Wo ist dieser Abschnitt im Original?: Aber kann das jemals sein? Gott liebt euer Volk und hat seine roten Kinder verlassen. Er schickt Maschinen, um dem weißen Mann bei seiner Arbeit zu helfen und baut große Dörfer für ihn. Er macht Euer Volk stärker, Tag für Tag. Bald werdet Ihr das Land überfluten, wie Flüsse Schluchten hinab stürzen nach einem unerwarteten Regen. Mein Volk ist wie eine ebbende Gezeit – aber ohne Wiederkehr. Nein, wir sind verschiedene Rassen. Unsere Kinder spielen nicht zusammen und unsere Alten erzählen andere Geschichten.
Wo ist dieser Abschnitt im Original?: Der rote Mann zog sich immer zurück vor dem eindringenden weißen Mann – so wie der Frühnebel in den Bergen vor der Morgensonne weicht. Aber die Asche unserer Väter ist heilig, ihre Gräber sind geweihter Boden und so sind diese Hügel, diese Bäume, dieser Teil de Erde uns geweiht.
Wo ist dieser Abschnitt im deutschen?: His appetite will devour the earth and leave behind only a desert.
Wo ist dieser Abschnitt im Original?: Unsere Toten leben fort in den süßen Flüssen der Erde, kehren wieder mit des Frühlings leisem Schritt, und es ist ihre Seele im Wind, welche die Oberfläche der Teiche bewegt.
Wo ist dieser Abschnitt im Original?: Das Ansinnen des weißen Mannes, unser Land zu kaufen, werden wir bedenken. Aber mein Volk fragt, was will der weiße Mann denn kaufen? Wie kann man den Himmel oder die Wärme der Erde kaufen oder die Schnelligkeit der Antilope? Wie können wir Euch diese Dinge verkaufen und wie könnt Ihr sie kaufen? Könnt ihr denn mit der Erde tun, was Ihr wollt - nur weil der rote Mann ein Stück Papier unterzeichnet und es dem weißen Manne gibt? Wenn wir nicht die Frische der Luft und das Glitzern des Wassers besitzen, wie könnt Ihr sie von uns kaufen? Könnt Ihr die Büffel zurückkaufen, wenn der letzte getötet ist?
Wo ist dieser Abschnitt im Original?: Der weiße Mann, vorübergehend im Besitz der Macht, glaubt, er sei schon Gott, dem die Erde gehört. Wie kann ein Mensch seine Mutter besitzen?
Wo ist dieser Abschnitt im Original?: Unsere Kinder sehen ihre Väter gedemütigt und besiegt. Unsere Krieger wurden beschämt. Nach Niederlagen verbringen sie ihre Tage müßig, vergiften ihren Körper mit süßer Speise und starkem Trunk. Es ist unwichtig, wo wir den Rest unserer Tage verbringen. Es sind nicht mehr viele. Noch wenige Stunden, ein paar Winter, und kein Kind der großen Stämme, die einst in diesem Land lebten oder jetzt in kleinen Gruppen durch die Wälder streifen, wird mehr übrig sein, um an den Gräbern eines Volkes zu trauern, das einst so stark und voller Hoffnung war wie das Eure.
Wo ist dieser Abschnitt im Original?: Aber warum soll ich trauern über den Untergang meines Volkes. Völker bestehen aus Menschen, nichts anderem. Menschen kommen und gehen wie die Wellen im Meer.
Wo ist dieser Abschnitt im Original?: Vielleicht sind wir doch Brüder. Wir werden sehen. Wir wissen, was der weiße Mann vielleicht eines Tages erst entdeckt: Unser Gott ist derselbe Gott. Ihr denkt sicherlich, dass er euch gehört, dass Ihr ihn besitzt, so wie Ihr unser Land besitzen möchtet. Aber es ist der Gott aller Menschen, der roten und der weißen ebenso. Selbst der weiße Mann, dessen Gott mit ihm wandelt und redet wie Freund zu Freund, kann der gemeinsamen Bestimmung nicht entgehen.
Wo ist dieser Abschnitt im Original?: Gott gab Euch die Herrschaft über die Tiere, die Wälder und den roten Mann aus einem besonderen Grund; doch dieser Grund ist uns ein Rätsel. Vielleicht könnten wir es verstehen, wenn wir wüssten, wovon der weiße Mann träumt, welche Hoffnung er seinen Kindern an langen Winterabenden schildert, und welche Visionen er in ihre Vorstellungen brennt, so dass sie sich nach einem Morgen sehnen. Aber wir sind Wilde, die Träume des weißen Mannes sind uns verborgen. Und weil sie verborgen sind, werden wir unsere eigenen Wege gehen. Und vor allem schätzen wir das Recht eines jeden Menschen, so zu leben, wie er selber es wünscht. Wenn der letzte rote Mann, von dieser Erde gewichen ist und sein Gedächtnis nur noch der Schatten einer Wolke über der Prärie, wird immer noch der Geist meiner Väter in diesen Ufern und in diesen Wäldern lebendig sein. Denn sie liebten diese Erde, wie das Neugeborene den Herzschlag seiner Mutter. Wenn wir Euch Land verkaufen, so liebt es, wie wir es liebten, kümmert Euch, wie wir uns kümmerten, behaltet die Erinnerung an das Land, wie es ist, wenn Ihr es übernehmt. Und mit aller Stärke, Eurem Geist, Eurem Herz erhaltet es für Eure Kinder und liebt es, so wie Gott uns alle liebt. Denn eines wissen wir: Unser Gott ist derselbe Gott. Diese Erde ist ihm heilig. Auch der weiße Mann kann der gemeinsamen Bestimmung nicht entgehen. Vielleicht sind wir doch Brüder. Wir werden sehen.
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